Ich liebe Blogparaden! Weil man sich vernetzt und gleich auch noch Content geliefert bekommt. Besonders in dieser aktuell umherschwirrenden Bloggerflaute ganz besonders dankend nehme ich sowas an.
Fotokörper läuft ja schon länger, ich bin erst jetzt dazu gekommen, meine Motivation aus dem Keller zu holen und durch zustarten. Liegt vielleicht am Wetter, der Sommer hat Sommerpause und ein bisschen Regen vorbei geschickt, um uns mal dazu zu animieren, die ganzen liegen gebliebenen Heimarbeiten zu machen und nicht immer nur draußen rum zugammeln und Natur und Sonne zu genießen.
Es geht um den Fotokörper – oder um das, was der Fotografenkörper beim fotografieren macht. Marie hat dazu sechs Fragen gestellt, die dazu anregen sollen, sich über sich selbst beim Fotografieren und Apparate bedienen mehr Gedanken zu machen.
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Welches ist dein Fotografen-Auge? (Und was stört dich daran am meisten?)
Marie: Beide. Mit dem rechten Schaue ich durch den Sucher und das Linke beobachtet die Situation drumherum.
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Stefan: Auch beide. Da die Mamiya (momentan) einen Lichtschachtsucher montiert hat, kümmere ich mich mit beiden Augen um die Komposition (der größte Vorteil dieses Suchers). Sobald die Komposition steht klappe ich die Sucherlupe hoch und fokussiere meistens mit dem rechten Auge. Bei längeren Sessions oder wenn das Fokussieren schwierig ist, wechsle ich auch mal.
Mit welchem Finger drückst du ab? Und wie fokussierst du?
Marie: So, wie die meisten anderen auch, weil es die Anatomie der Systemkamera und der Hand hergibt. Mein linker Zeigefinger hat aber kaputte Nerven in der Kuppe, weil ein scharfes Brotmesser es lustig fand, die Kuppe mal abzuschneiden, deshalb schwenke ich gern auf den Mittelfinger um.
Die Diana hat ihren Auslöser an der Seite, scharfgestellt wird am schwerfälligen Rad vorn an der Linse.
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Stefan: Bei der Mamiya mache ich beides mit der rechten Hand. Auf beiden Seiten ist ein großes Rad, welches den Balgen ein und aus fährt und so das Fokussieren ermöglicht. Daher könnte man mit beiden Händen fokussieren. Ich mache das allerdings mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand. Nur mit Stativ nutze ich auch mal beide Hände. Der Auslöser befindet sich vorne rechts, und wird mit dem Zeigefinger bedient.
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Was machst du mit dem Kameraband?
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Marie: Das Band nervt fast immer. Wenn ich länger unterwegs sein werde, mache ich mir ein Band mit Karabiner an die Kamera, meistens ist aber keins dran. Eine praktische Handschlaufe habe ich, in der man die Hand auch mal entspannen kann.
Stefan: ….Ich hab‘ keins…..
Wälzt du dich am Boden oder hockst du dich hin?Marie:
Marie: Ich hocke. Durch meine Yoga-Jahre bin ich beweglicher geworden und meine Anatomie – fehlende Sehnen an den Kniescheiben – lässt mich bequemer und einfacher in die Hocke gehen, als der gemeine Durchschnittsmensch.
Stefan: Meistens hocke/knie ich, um den Spiegelschlag „abzufedern“.
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Deine meist genutzte Fotografier-Position?
Marie: Die Beine hüftbreit mindestens, das macht nicht nur den Stand sicherer, es wirkt auch nach außen selbstbewusst und selbstsicher. Manchmal geht das nicht, da findet sich aber auch eine Lösung.
Stefan: Knieend
Zeig dein interessantestes Outfit, in welchem du fotografiert hast, während du fotografiert wurdest!Marie:
Marie: Es gibt keeeein Foto von mir, auf dem ich fotografiere, das nicht durch einen Spiegel von mir selbst gemacht wurde (außer jetzt hier…)
Stefan: Ich hab‘ keine interessanten Outfits.
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