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Channel: Laura-Marie
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Liquid Skies

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Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies Liquid Skies

Mit einem Fisch namens Eddie (benannt nach Eddie Van Halen) fing alles an.

Vor ein paar Jahren hatte Marie einen sogenannten »Kampffisch«, der einen Cube sein Zuhause nannte. Nachdem Eddie friedlich den Jordan durchschwamm, hatten wir nun einen leeren Cube. Zu dieser Zeit hatten wir grade unser Studium begonnen und ich hatte die Liquidfotografie für mich entdeckt. Also schnappte ich mir den Cube, kippte Wasser und Farbe rein und fing an, zu experimentieren. Wie ich schnell feststellen musste, war leider viel mehr nötig als irgendeine Farbe und irgendein Wasser, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Nach unzähligen Fehlversuchen mit unterschiedlichen Farben, Lichtequipment, Objektiven und Wassertemperaturen wurde aus Irgendwas endlich Etwas und schließlich die Serie, die ihr seht.

Aus den Bildern habe ich im 4ten Semester einen kleinen Bildband gestaltet, was auch das letzte Mal war, das ich mich damit beschäftigt habe. Vorher hatte ich schonmal Plakate aus früheren Resultaten erstellt, die der Dozent dann mit »sieht nach Gedärmen im Glas« oder mit »sieht aus wie Sauerkraut« betitelte. Dennoch habe ich weiter gemacht und versucht, der abstrakten, zufälligen Form einen Sinn zu geben. Liquid Skies war der erste Versuch, bildlich zu werden. Das faszinierendste und sogleich deprimierendste an dieser Art zu fotografieren, ist die fast absolute Hilflosigkeit, sobald die Farbe im Wasser ist. Es gibt nicht viel, was man tun kann, um das Ergebnis ab diesem Punkt zu beeinflussen. Nur, so gut es geht, manuell fokussieren und draufhalten. Ich habe hunderte Bilder geschossen bis ich diese Serie hatte. Inzwischen bin ich etwas weiter und kann in einem gewissen Rahmen das Endergebnis bezüglich der Form beeinflussen. Temperatur spielt dabei eine wesentliche Rolle sowie unglaublich viel Licht.

Für meine Masterbewerbung werde ich wieder eine Liquidserie schießen. Diesmal allerdings analog.

Zur selben Zeit, zu der ich von der Liquidfotografie hörte, hörte ich auch von der Mamiya und deren Möglichkeiten. Diese Serie gehört somit zu den Hauptgründen für den Kauf der Mamiya. Die unglaublich hohe Auflösung von 92MP der gescannten Negative ermöglicht riesige, gestochen scharfe Drucke. Die 48bit Farbtiefe fast unendlich viele Farben und Nuancen.

Momentan befinde ich mich noch in der Planungsphase. Ich  bin natürlich froh, dass die Mamiya einwandfrei funktioniert und die gewünschten Resultate liefert. Als nächstes werde ich einige Farbfilme austesten und ein paar Negative professionell scannen lassen, um zu sehen, ob die angegebenen MP und Farbtiefen wirklich machbar sind. Danach gibt es noch einige Hürden bezüglich des Aufbaus und der letztendlichen  Ausführung zu überwinden.

 

 

 

 


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